Flocke für Flocke fällt der Schnee
Bedeckt dünn den grünen Klee
Sanft weht eine Brise durch dein Haar
Dort wo meine Hand bis eben war
Schnee knirscht unter deinen Zehen
Du weißt nicht wohin sie mit dir gehen
Dein Kleid schwebt durch die Nacht
Nur der Mond gibt auf dich Acht
Immer tiefer läufst du in die Nacht hinein
Dabei warst du eben noch mein.
Spürst mein Atem noch auf deiner Haut
Bis eben an deinem Ohr gekaut
Leidenschaftlich hab ich dich verwöhnt
Doch meine Liebe hat der Schnee verhöhnt
Er rief dich zu sich ganz leise
Und nahm dich mit auf seine Reise
Durch Nacht und Wälder
Es wird kalt und kälter
Am Morgen war ich es der dich fand
Erfroren mit einem Lächeln am Waldesrand.